Ein Stuttgarter zeigt Stuttgart

 

Eine Stadt lernt man am Besten zu Fuß kennen, als Flaneur, Spazier-gänger oder nebenbei auf Wegen durch die Stadt. Nur so kann man überall hin den Kopf wenden, an Gebäuden hinauf schauen, ihre Verzierungen bestaunen, verweilen, sich wundern, nachdenken, den Charakter eines Platzes spüren. Nur so hört man das Geplätscher der Brunnen, das Quarren der Enten, das Gurren der Tauben, ein Glocken-spiel, oder den Split unter den Schritten knirschen und die Düfte der Markt-stände genießen. Nur so kann man in Muße erleben, wie sich alle paar Schritte das Bild wandelt und neue An- und Einsichten ermöglicht.

Eine Stadtführung mit einem Einheimischen, der weniger auf Jahres-zahlen, als auf Geschichten achtet, die einem Stadt und Bewohner näher bringen, der seine Stadt liebt, aber sie dennoch oder gerade drum kritisch betrachtet, der auf Kleinigkeiten hinweist und Reizvolles aus dem Dialekt erklärt, der die Geschichte kennt, aber sie nicht aus der Sicht der Machthaber erzählt, so eine Stadtführung verschafft ein Verhältnis zur Stadt, wie es das übliche Abklappern der Sehenswür-digkeiten niemals schaffen kann, da es den Alltag, das Alltägliche, aber eben doch auch Typische selten spiegelt.

Die Führung kann in der Wegstrecke und den Inhalten an die Wünsche der Teilnehmer angepasst werden, wenn diese rechtzeitig bekannt sind.

Vom Schlossplatz durch den Park über die Eugenstaffel zum Eugensplatz über die Uhlandshöhe (guter Überblick) zum Bubenbad und über die Georg-Elser- und die Sünderstaffel zurück zum Charlottenplatz (ca. 2,5 Stunden) und durch den Park zurück zum Schlossplatz.

Möglich wäre auch eine längere Variante

Mit kleiner Runde durchs Bohnenviertel, oder zu Markthalle (nur werktags), Altem Schloss und Schillerplatz und zurück zum Schlossplatz,  je ca. 3 Stunden.

Treffen am Bubenbad (Linie U 15) und dann abwärts in die Stadt hinunter über Uhlandshöhe, Eugensplatz und Schlossplatz. Ca. 2 Std.

Sehr hübsch ist, wenn man die Tour (je nach Witterung) im Straßencafé, Biergarten oder einer gemütlichen Gaststätte ausklingen lässt. Es empfiehlt sich diese rechtzeitig auszusuchen und vorzubestellen. Liegt sie zentral, kann die Tour dort enden.

Mindestens 15 bis maximal 30 Personen.

Haltestellen Schlossplatz, Charlottenplatz, Markthalle

Wegen der Stäffele (Treppen) ist diese Tour leider nicht für Rollstuhl-fahrer und Kinderwagen geeignet.